Corona-Hochburg Bezirk Hartberg Fürstenfeld

St. Jakob im Walde - GEMEINDE24

 

Bezirk Hartberg-Fürstenfeld ist weiterhin Corona-Hochburg
Die Bezirkshauptmannschaft ersucht alle um die Mithilfe und verstärkt die Kontrollen
Leider sind die Zahlen der Corona-Infizierten im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld unverändert sehr hoch. Mit Stand 19. Feber gelten 365 Menschen als Corona positiv. In den letzten 24 Stunden wurden wiederum 44 Neuerkrankungen registriert. Die 7-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner liegt bei 251,6. Österreichweit wird ein Wert von unter 100 angestrebt. Damit liegt der Bezirk Hartberg-Fürstenfeld bedauerlicher Weise weiterhin an erster Stelle aller Bezirke in der Steiermark. Das Auftreten von bestätigten Corona-Mutationen im Bezirk verschärft die Problematik.
Nach Mitteilung der Corona-Kommission vom 18. Feber liegen in Österreich 39 der 96 Bezirke/Regionen in der rohen 7-Tages-Inzidenz unter 100/100.000 Einwohner und weitere 6 Bezirke/Regionen bereits unter 50/100.000 Einwohner!
Die Gemeinden des Bezirkes sind sehr unterschiedlich belastet. In einigen Gemeinden gibt es keine an Corona-erkrankten Person. In vier Gemeinden beläuft sich die Zahl der Infizierten auf über 30 bis nahezu 50 Menschen, in zahlreichen weiteren Gemeinden ist die Zahl im Vergleich zur Einwohnerzahl sehr hoch.
Alle können mithelfen!
Um einen weiteren Anstieg zu vermeiden und eine Verbesserung der derzeitigen Situation zu erreichen, ist die Mithilfe aller Bewohnerinnen und Bewohner dringend notwendig.
Einhaltung der Schutzmaßnahmen!
Alle, ob jung oder alt, werden nochmals ersucht, die Schutzmaßnahmen einzuhalten: 2 m-Abstand halten, Schutzmasken tragen, Hände desinfizieren, Zusammenkünfte vermeiden, Ausgangsregeln beachten.
Nachdem in den vergangenen Wochen mehrmals Unternehmen als Ausgangsstellen von Corona-Infektionen festgestellt wurden, ergeht das große Ersuchen, innerhalb der eigenen Belegschaft und im Umgang mit den Kundinnen und Kunden verstärkt auf die Sicherheitsmaßnahmen zu achten und bei Feststellung von Mängel auf diese hinzuweisen.
Es ist durchaus verständlich, dass nach einer so langen Zeitdauer die Aufmerksamkeit nachlässt. Nicht zuletzt auf Grund der hohen Infektionszahlen wird jedoch wiederum verstärkt auf die Wichtigkeit von Hygienemaßnahmen, wie etwa das regelmäßige Desinfizieren von Einkaufswägen durch die Einkäuferinnen und Einkäufer selber aber auch durch die Supermarktbetreiber hingewiesen.
Inanspruchnahme der Antigen-Schnelltests
Die Tests schaffen Sicherheit und Schutz. Man schützt die eigene Gesundheit sowie Leben und Gesundheit der Familie und aller Mitmenschen. Daher wird empfohlen, die kostenlosen Antigen-Schnelltests bei den beiden Teststrecken in Hartberg und Fürstenfeld, bei den Apotheken und nun auch beim Testbus zahlreich und öfters in Anspruch zu nehmen.
Anmeldung zu den Schutzimpfungen
Seit 19. Feber werden die ersten über 80-Jährigen Steirerinnen und Steirer brieflich über ihre Impfmöglichkeit bei ihrem niedergelassenen Arzt oder bei einer Impfstraße informiert. Die Impfungen der ersten 24.000 über 80-Jährigen starten mit 2. März. Nach Verfügbarkeit des
Impfstoffes werden die Schutzimpfungen entsprechend dem Impfplan fortgesetzt. Es ist wichtig, dass sich Impfinteressierte rasch anmelden. Nähere Infos und Anmeldung unter www.oesterreich-impft.at.
Krisenbesprechungen mit Bürgermeistern und Polizei
Mit den Bürgermeistern von stark betroffenen Gemeinden sowie den zuständigen Kommandanten der Polizeiinspektionen werden vom Bezirkshauptmann und Mitarbeitern des BH-Corona-Teams in den nächsten Tagen Gespräche geführt, bei denen Ursachen sowie zusätzliche Maßnahmen und Aktivitäten zur Eindämmung der Corona-Infektionen erörtert werden.
Bezirkshauptmannschaft und Polizei verstärken Kontrollmaßnamen!
Seitens der Bezirkshauptmannschaft Hartberg-Fürstenfeld werden umgehend weitere Maßnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus im Bezirk gesetzt:
Ab der kommenden Woche werden von der Polizei im Beisein von Vertreterinnen und Vertretern des Sicherheitsreferates der Bezirkshauptmannschaft gezielte Kontrollmaßnahmen durchgeführt. Diese werden sich über den gesamten Bezirk erstrecken, in jenen Gemeinden verstärkt, in denen die Infiziertenzahlen sehr hoch sind.
Dabei soll die Einhaltung von konkreten gesetzlichen Corona-Bestimmungen ebenso kontrolliert werden wie die allgemeinen Schutzbestimmungen.
Schwerpunkte dieser Kontrollmaßnahmen sind:
• Betriebsstätten zur Inanspruchnahme körpernaher Dienstleistungen wie Frisöre, Physiotherapeuten und Physiotherapieeinrichtungen, Massageinstitute etc.
• Gaststätten, Buschenschenken, einschließlich „Hinterzimmer“, Vereinslokale wie Fischer- oder Schihütten, Imbiss-Stuben, Lokale bzw. Sitzecken bei Tankstellen etc.
• Fitness-Studios
• Käufhäuser, Supermärkte, Baumärkte, Bauernmärkte
• Kfz-Werkstätten und Tankstellen
* Sonstige Zusammenkünfte von Menschen
Weitere Maßnahmen werden nicht ausgeschlossen
Sollte der allgemeine Appell an die Bürgerinnen und Bürger, das Ersuchen an Unternehmer sowie die erweiterten Kontrollen nicht den gewünschten Erfolg bringen, können weitere Maßnahmen nicht ausgeschlossen werden. Maßnahmen zur Eindämmung der Virus-Infektionen wären unter anderem eine allgemeine Antigen-Testaktion aller Bürgerinnen und Bürger in einer Gemeinde oder Region oder die Festlegung der Tragepflicht von Schutzmasken im Freien.
So wurden vor dem Hintergrund des anhaltenden Pandemiegeschehens die Bundesländer in einem kürzlich ergangenen Erlass des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz ersucht, umgehend Regelungen auf Landes- und Bezirksebene zu schaffen, wonach beim Betreten stark frequentierter öffentlicher Orte im Freien eine Atemschutzmaske zu tragen ist.
Derartige Regelungen sollen demnach an allen öffentlichen Orten im Freien gelten, bei denen auf Grund der hohen Frequenz von Personen nicht gesichert davon ausgegangen werden kann, dass der Mindestabstand von zwei Metern generell und durchgehend eingehalten werden kann.
Ein besonderes Dankeschön
allen, die dazu beitragen, dass sich die Corona-Pandemie nicht weiter ausbreiten kann und die infizierten Menschen weniger werden.

Hartberg, am 19. Feber 2021

 

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